CMD Therapie in Hannover

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion. Das Cranium ist der knöcherne Schädel, der über das Kiefergelenk mit der Mandibula, dem Unterkiefer, verbunden ist. Die Maxilla, der Oberkiefer, ist fester Bestandteil des Craniums. Eine Dysfunktion beschreibt eine Fehlfunktion. Die Craniomandibuläre Dysfunktion ist häufig durch eine Kieferfehlstellung, Fehlbisse und Fehlfunktionen bedingt. Dadurch verspannt sich die Kaumuskulatur und es kann zu Schmerzen und Zähneknirschen (Bruxismus) kommen. Bruxismus als Ausdruck einer CMD schadet der Zahnhartsubstanz, die über Nacht durch das Pressen und Knirschen abgerieben wird.

Wer benötigt eine CMD Therapie?

Die Craniomandibuläre Dysfunktion äußert sich in vielen unterschiedlichen Symptomen, zumeist gehören Schmerzen unter anderem im Kiefer, Gesicht, Kopf und Rücken dazu. Durch die zahlreichen CMD Symptome und deren Folgen kann die Lebensqualität stark beeinträchtigt sein. Eine CMD ist heilbar und sollte unbedingt therapiert werden, um die Beschwerden zu lindern. Wenn Sie vermuten, an einer CMD zu leiden, erhalten Sie in Hannover von den Zahnärzten Ludwig eine kompetente Beratung, ob eine Therapie bei Ihnen sinnvoll ist.

Was gehört zu einer Therapie?

Die Therapie soll den verstärkten Muskeltonus vermindern und so zu einer reflektorischen Muskelentspannung führen. So könne Schmerzen gelindert und oft auch völlig beseitigt werden. Dazu ist oftmals eine interdisziplinäre Behandlung notwendig, in die Ihre Hannover Zahnärzte Ludwig und Kieferorthopäden, aber auch Allgemeinmediziner, Osteopathen und Physiotherapeuten involviert sind. Eine Therapie beginnt üblicherweise mit einer Schienentherapie, für die eine für Sie individuell angefertigte Aufbiss-Schiene hergestellt wird. Eventuell müssen Korrekturen von Zahnfehlstellungen oder Korrekturen von Prothetischen Versorgungen vorgenommen werden.

Wie läuft die Therapie einer craniomandibulären Dysfunktion ab?

Am Anfang der Therapie einer Kieferfehlstellung steht die Erhebung der Krankengeschichte. Schildern Sie, welche Probleme Sie plagen und wo die Schmerzen sitzen. In der Hannover Zahnarztpraxis der Zahnärzte Ludwig kann bei Verdacht auf eine CMD eine Funktionsdiagnostik erfolgen. Diese beginnt mit einer klinischen Funktionsanalyse, bei der Ihr CMD-Spezialist die Muskeln des Kiefers abtastet und Triggerpunkte (verhärtete Muskelbereiche) aufspürt. Das Drücken auf die Triggerpunkte ist mit Schmerzen verbunden. Zusätzlich untersucht der Zahnarzt Ihre Kopf- und Körperhaltung. Danach wird die Funktionsanalyse instrumentell fortgeführt. Mit modernsten technischen Geräten werden auch kleinste Fehler des Kausystems detektiert. Anschließend erfolgt die Anfertigung eines Gipsmodells Ihres Kiefers. In Kombination mit einem Gelenk-Simulator (Artikulator) können die Störungen veranschaulicht werden. Außerdem dient das Gipsmodell zur Anfertigung Ihrer Aufbiss-Schiene. Ihre Schiene müssen Sie regelmäßig tragen, da sich ansonsten die Dauer der Behandlung in die Länge zieht und keine rasche Schmerzlinderung erreicht wird. Außerdem erhöhen Sie Ihr Risiko für Folgeerkrankungen einer CMD, wenn weiterhin ein Abrieb der Zahnhartsubstanz stattfindet.

Wie lange dauert eine Therapie?

Die Beratung, Untersuchung und Funktionsanalyse der Therapie nehmen einige Zeit in Anspruch. Die Therapie selbst dauert desto länger, je länger bereits Probleme und Schmerzen bestehen. Chronische Schmerzen sind häufig hartnäckig zu therapieren, denn der menschliche Körper legt eine Art "Schmerz-Gedächtnis" an und gewöhnt sich außerdem an die Kieferfehlstellung. Einen neuen Biss zu trainieren und eine gesunde Biss-Lage einzuhalten ist zudem eine Frage der Übung. Je weniger Sie Ihre Schiene tragen oder je mehr Sie Ihre Übungen vernachlässigen, desto mehr wird sich die Behandlung in die Länge ziehen. Falls Sie Fragen zur Therapie haben, die sich zuweilen auch im Verlauf der Behandlung ergeben, wenden Sie sich gerne an die Hannover Zahnarztpraxis der Zahnärzte Ludwig. Hier erhalten Sie Ratschläge und Tipps, wie die Therapie am besten fortgeführt werden kann.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Die CMD Therapie und Diagnostik ist nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten werden nur für einfache Maßnahmen, wie beispielsweise eine Schutzschienen (Knirscherschienen) übernommen. Die Kosten für die Physiotherapie wird  von den gesetzlichen Krankenkassen 2x /Jahr übernommen.

Wir erstellen Ihnen in diesem Fall einen individuellen Kostenvoranschlag. Dieser beläuft sich, je nach Umfang der Behandlung, auf  zwischen 400 € und 900€.

Für Privatpatienten kann ein Kostenvoranschlag erstellt werden, der zur Prüfung der privaten Krankenkasse vorgelegt werden kann, um zu klären, in welcher Höhe die Kosten übernommen werden. Je nach Vertrag des Privatpatienten und je nach privater Krankenkasse können die Kostenübernahmen variieren.

 

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